Unsere Route:
- Bali – KUTA
- Bali – UBUD
- Nusa Penida
- Nusa Lembongan
- Gili T
- Gili Meno
- Bali – Denpasar
Allgemeines zu Indonesien
Indonesien ist grösstenteils muslimisch geprägt. An gewissen Orten sollte man sich daher dementsprechend kleiden und benehmen. Generell ist es nicht erlaubt Alkohol in der Öffentlichkeit zu trinken.
Die meisten Touristen Orte (Bali zb) sind inzwischen sehr locker und es ist kein Thema im Bikini am Strand zu liegen oder mit Trägertop raus zu gehen. Einige Touristen übertreiben es aber natürlich was ich persönlich schrecklich find.
Generell sind die touristischen Orte wie Ubud (Bali) preislich heftig nach oben gegangen (Vergleich vor 3 Jahren, da war ich das erste mal dort).
Ankunft in Denpasar / BALI
Am Flughafen in Denpasar anzukommen verleiht einem direkt ein Urlaubsgefühl. Der Flughafen zählt meiner Meinung nach zu einem der schönsten der Welt.
Die Architektur lehnt sich an die vielen wunderschönen Tempel auf Bali an – man sieht also direkt was einem erwartet – einfach toll!
Die Taxi- Situation ist hingegen nicht so toll. Die Preise sind der absolute Wucher und GRAB (die Taxiapp) funktioniert nur außerhalb.
Wir haben mit mindestens 15 Taxifahrern gesprochen bis wir einen akzeptablen Preis bekommen haben.
Damit Ihr euch vorstellen könnt von was ich rede: Die Strecke bis zu unserem Hotel in Kuta waren weniger als 3 Kilometer.
Bei GRAB hätte diese Strecke ca. 70.000 IDR gekostet also ca. 4,50€. Das fand ich schon viel zu viel – im Vergleich zu Vietnam vor allem. Der erste Fahrer der uns angesprochen hat wollte 150.000 IDR und von da an wurde es immer bunter. Der nächste wollte dann schon 250.000 IDR und bei 300.000 IDR hab ich gedacht ich hör nicht Recht ..
Wir haben dann aber nach sehr langer Diskussion doch noch einen Fahrer gefunden der uns für 70.000 IDR ans Ziel bringen wollte – JUHU!
Kuta
Kuta gehört wohl zu einem der berühmtesten Orte auf Bali. Der Strand ist wunderschön aber nur zu Teilen ein „Public Beach“. Der Großteil der Strände gehört zu bonzigen Hotelanlagen. Das ist aber auf der Ostseite genau das selbe.
Restaurants gibt es mehr als genug und die sind teils wirklich suuuper lecker und preislich total ok.
Unsere Favoriten:
- Santorini (eine kleine Kette, gibts an mehreren Orten)
- Vegan Bali
Die Restaurants liegen beide etwas versteckt in den schmalen Gassen von Kuta. Beide sind super schön eingerichtet und total einladend. Absolute Herzensempfehlung!
Von Kuta nach Ubud
Um von Kuta nach Ubud zu kommen gibt es viele Möglichkeiten.
- GRAB (war bei uns unfassbar teuer)
- der öffentliche Bus (kostet wohl 80.000 IDR pro Person)
- ein Mini-Van (50.000 IDR pro Person und die Variante die wir genommen haben)
Der Mini Van hat uns morgens um 11 direkt an unserem Hotel abgeholt (es gibt auch noch andere Abfahrtszeiten) und wir sind los in Richtung UBUD. Für die gerade mal 25 Kilometer braucht man hier aber mangels Autobahn gerne mal 1,5 Stunden.
UBUD
Ubud ist einer der berühmtesten Orte auf Bali. Dort gibt es einen Affenwald (aka Monkeyforest) und zahlreiche Aktivitäten um die Stadt herum.
Vor 3 Jahren war ich in einem Hotel sehr sehr nah am besagten Forest. Es war leider nicht möglich den Bikini zum trocknen raus zu hängen weil die Affen einfach alles klauen 😀
Wer etwas distanziert von den Äffchen leben möchte, sollte bei der Hotelbuchung drauf achten nicht zu nah am Monkey Forest zu sein.
Unser Hotel hieß „White House UBUD“. Generell wirklich eine tolle Anlage aber es wird sich sehr schlecht um alles gekümmert. Von der Lage her aber super – vielleicht eine gute Hilfestellung für euch.
What to do in Ubud
Bali ist super einfach zu bereisen und daher gibt es auch in Ubud zahlreiche Travel Agencys die euch gerne bei allen möglichen Ausflügen zur Seite stehen.
Restaurant Tipps Ubud
Das Restaurant „Famous“ ist vor allem unter deutschen Auswanderern bekannt. Wer sich gerne connecten möchte oder „Insider Infos“ mag ist hier sicher gut aufgehoben. Das Restaurant ist auch zum Arbeiten super geeignet. Das WLAN funktioniert super und die Athmosphäre ist toll. Preislich gehört das Famous sicher nicht zu den günstigen Restaurants, die Qualität spricht aber für sich.
Hier haben wir übrigens auch Sabrina und Ihre Familie kennengelernt. Die 3 sind schon eeewig unterwegs und haben die goldigste Tochter der Welt. Schaut unbedingt mal bei @worldsafarifamily vorbei.
Ein Falafel Shop, wie soll es anders sein. Im Happy Falafel bekommt ihr wirklich ausgezeichnet gute Falafel für ca. 3 Euro. An einer Salatbar könnt Ihr selbst raussuchen was ihr gerne mögt.
Don Bui Warung, ist der Name eines wirkich goldigen Ladens. Hier gibts ganz viel vegetarisches und veganes Essen. Die Athmosphäre ist super familiär und durch die Lage in einer Seitenstrasse ist es schön ruhig.
Mount Batur
Dieser Erfahrungsbericht stammt aus dem Jahre 2016. Dieses mal sind wir leider nicht auf den Vulkan geklettert weil mein kaputter Fuss das nicht mit macht.
Der Preis dafür ist nicht ganz günstig, aber glaubt mir, es ist jeden Cent wert.
Normalerweise wird man ca. um 3 Uhr morgens im Hotel abgeholt. Von Ubud aus ist es ein gutes Stück zu fahren und für den Weg nach oben sollte man ca. 1,5 Stunden rechnen (AUF KEINEN FALL OHNE GUIDE HOCH GEHEN)
Da der Vulkan aktiv ist, ist der letzte Ausbruch noch nicht sooo lange her (2000 glaube ich). Auf dem Weg nach oben darf man keine Wanderwege wie in Deutschland erwarten. Man bekommt eine Stirnlampe und läuft drauf los. Selbst die Guides müssen täglich neue Wege wählen, weil manchmal Geröll herab fällt.
Pünktlich zum Sonnenaufgang kommt man normalerweise oben an (bestenfalls :-D). Die Guides bereiten oben ein kleines Frühstück mit Kaffee vor mit einem MEGA HIGHLIGHT.
Die rohen Eier werden in ein Nest gelegt und verweilen dann ca. 10 Minuten in einem „Loch“ im Vulkangestein. Man kann den Dampf aufsteigen sehen und das ist unfassbar atemberaubend.
Mit dem Sonnenaufgang kommen auch die Affen raus und klauen ALLES. Unbedingt aufpassen und das Hab und Gut im Rucksack „verschliessen“.
Die Aussicht vom Mount Batur ist mehr als atemberaubend. Wer es sich zutraut sollte diesen Ausflug auf keinen Fall verpassen.
Kochkurs in Ubud
Cookly war die Website bei der wir uns nach Kochkursen umgesehen haben. Zuvor haben wir in Ubud in der Stadt bei einem Restaurant nachgefragt, weil die auch ein Schild draussen stehen hatten. Online war es aber günstiger und mit einer Tour durch die Felder verbunden, das fanden wir sehr schön.
Wer übrigens die „morgens“ Runde mit Mittagessen bucht besucht sogar einen einheimischen Markt, sicher auch cool aber wir wollten lieber den Tag über nix essen um Abends richtig rein zu hauen 😀
Wir wurden (fast) direkt an unserer Unterkunft abgeholt und sind ca 30 Minuten gefahren bis wir etwas auserhalb von Ubud mitten in der Natur ankamen. Es sah so wunderschön aus. Nicht dreckig, kein Plastik, einfach toll.
Nach einer kurzen Einweisung hat jeder von uns einen Hut und ein Körbchen zum sammeln bekommen und dann sind wir los in den Garten. Ich fand es wahnsinnig toll vor ab das Gemüse selbst zu ernten und selbst zu sehen wie toll frisch es aussieht und wie gut alles riecht.
Das Gemüse wurde dann für uns gewaschen und schon teils vorgeschnitten.
Je 2 Leute teilen sich eine Kochstelle. Die Outdoor Küche ist super sauber und schön aufgebaut, es macht richtig Spass da zu kochen. Bevor es los geht bekommt jeder noch eine Schürze und ein Handtuch.
Vorab bucht man bereits online die „normale“ oder vegetarische Variante. Vor Ort könnte man sich aber nochmal unentscheiden. Jeder bekommt sein eigenes kleines Kochheft mit einigen Rezepten und natürlich auch denen, welchen an dem Tag gekocht werden. Wer mag kann sich sogar Zuhause noch weitere Rezepte kostenfrei downloaden.
Ok, Hand aufs Herz, uns hat nicht alles geschmeckt. Aber es kann einem auch nicht immer alles schmecken. Es waren 3 Gerichte dabei die uns richtig die Schuhe ausgezogen haben – soooo lecker. Und dann halt der Nachtisch der gar nichts für uns war.. schwarzer Reis Pudding …
Der Name von unserer Kochschule lautet: Pemulan Bali Farm Cooking
Reisterrassen und Swings
Klar, das MUSS man gesehen haben. Die Reisterassen um Ubud herum sind zauberhaft, keine Frage.
Wir haben einen Tagesausflug gemacht und uns ganz viele Punkte zusammengestellt. Bei dieser Tour sind wir dann ganz zum Schluss zu den Terassen. Beachtet bitte, es ist nicht alles gold was glänzt. Lasst euch vom Fahrer zeigen welches die echten aka „Natural Terraces“ sind und welche nur für die Touristen angelegt wurden.
Bei den Schaukeln gibt es meiner Meinung nach keine grossen Unterschiede. Die Preise sind sehr ähnlich teuer. Wer sich ein tolles flatterndes Kleid ausleihen will zahlt dafür unverschämte 200.000 – da kauft man sich dann doch lieber was auf dem Markt 😀
Mir persönlich war es an der Bali Swing viel viel viel zu voll. Ich hab mich gefühlt wie im Freizeitpark in Deutschland und hatte darauf echt gar keine Lust.
Wir haben dann den Fahrer gefragt ob in der Nähe noch eine andere Schaukel ist.
Die nächste Schaukel wurde es dann, sie war an den natürlichen Terrassen, hat mir viel besser gefallen und war bei weitem nicht so überlaufen. Nachdem ich das Ticket gekauft hatte habe ich höchstens 2 Minuten warten müssen bevor es los ging.
Gate of Heaven
Ich weiss gar nicht so recht was ich dazu sagen soll. Eins vorneweg, klar sind die Bilder mega, vielleicht die schönsten die mal in Bali machen kann.
ABER – ihr habt es sicher schon erwartet, hier kommt ein grosses aber:
Wir haben einen grossen Tempel erwartet, in dem man einiges bestaunen kann und eben zwischendurch das sagenhafte Foto machen. So ist es leider nicht. Am Eingang bekommt jeder eine Nummer (wir fahren vor 7 Uhr dort und hatten bereits Nummer 75). Die Nummern werden durch die Gegend gerufen und jeder hat ca. 30 Sekunden für das perfekte Bild. Dieses wird von einem einheimischen für euch geschossen. Ihr könnt euch drauf verlassen, dass er die Spiegelung perfekt hinbekommt und das Bild ein Traum wird. Dafür wird um eine kleine Spende gebeten. Genauso funktioniert auch der eigentliche „Eintritt“. Am Eingang MUSS jeder (auch die Männer) einen Sarong mieten (Kosten 10.000 Rupien). Ich hatte ein bodenlanges Kleid an, doch auch das gilt nicht 😛
Der eigentliche Tempel ist nur für Menschen „geöffnet“ welche wirklich beten wollen. Das finde ich persönlich sehr gut. ABER dadurch gibt es nichts anderes zu sehen. Wir sassen also ca. 1,5 Stunden rum und haben den knapp 50 Menschen vor uns zugesehen beim Bilder machen.
Bitte überlegt euch gut ob es das Wert ist.
Ein Besuch bei Bali United
Bali United hat die wohl grösste Fan Szene in Indonesien. Ein Besuch lohnt sich DEFINITIV. Wer mehr daruber erfahren möchte kann gerne mal den Hopping Bericht zu Bali United lesen. HIER
Von Bali nach Nusa Penida
Um von Bali nach Nusa Penida zu kommen spricht man einfach einen der vielen Verkäufer in Ubud an. Die Preise sind wirklich fair und das Taxi ist bereits inkludiert. (auch auf Nusa Penida)
Die überfahrt dauert weniger als eine Stunde.
Die Bootsfahrt war mehr als wackelig. Wirklich unangenehm. Macht euch auf alles gefasst 😀
Nusa Penida
Auch hier weiss ich nicht so recht was ich sagen soll. Die Insel hat wundervolle Ecken aber auch ganz ganz schlimme. Müll, vor allem natürlich Plastik, ist hier ein grosses Thema.
Auf Nusa Penida hat es als wir dort waren schon lange nicht mehr geregnet. Die Wälder sind vertrocknet.
Roller mieten auf Nusa Penida
Die Strassen auf Nusa Penida sind wirklich nicht gut und gerademal 1,50m breit. Wenn euch ein Auto entgegen kommt solltet Ihr vorsichtig sein, die anderen sind es nicht unbedingt.
Um beispielsweise zum Diamond Beach zu kommen muss man durch die Berge fahren. Achtet beim ausleihen drauf, einen Roller mit genug Power zu bekommen (vor allem wenn ihr zu zweit auf einem sitzen wollt).
Tankstellen gibts sehr wenige, aber man kann nahezu an jeder Ecke Flaschen mit Benzin kaufen. Die Preise sind mehr als fair.
Diamond Beach
Der wohl schönste Ort auf dieser Insel. Aber ACHTUNG: Der bei Google Maps angegebene Ort ist FALSCH. Unbedingt MapsMe benutzen. An dem „falschen Ort“ sind inzwischen schon Stände weil sich so viele Leute verfahren 😀
Der richtige Diamond Beach ist wirklich ein echter Diamant.
Nach gefühlt 10000 Stufen erreicht man einen traumhaften weisen Sandstrand. Für den Weg würde ich feste Schuhe empfehlen. Teile des Weges sind zum klettern mit Seilen. Ich verspreche euch es lohnt sich.
Wo wohnt man am besten? Und wo sind die besten Restaurants?
Diese Frage ist wirklich schwer zu beantworten. Auf Nusa Penida gibt es keine wirkliche Touristen Gegend. Gefühlt sind die Hotels über die ganze Insel verteilt und so sieht es auch bei den Restaurants aus.
Besonders empfehlen möchte ich das Restaurant „Penida Colada“. Unfassbar gutes Essen in einem wirklichen tollen Ambiente. Zudem wird ganz wunderbar auf die Natur geachtet. Das Restaurant organisiert beispielsweise Beach cleaning Aktionen an denen jeder teilnehmen kann.
Nusa Lembongan
Diese kleine Insel hat auf uns deutlich touristischer gewirkt als Nusa Penida. Mit einem kleinen Boot sind wir ca. 15 Minuten rüber nach Lembongan gefahren. Ein anderer Passagier hatte einfach mal seinen Roller auf dem Boot dabei 😀
Lembongan ist bedeutend kleiner als Nusa Penida und es ist nicht so hügelig, daher ist es wesentlich einfacher die Gegend zu erkunden.
Mushroom Beach
Dieser Strand ist der wohl berühmteste. Viele Boote kommen hier an und es gibt unfassbar viele Restaurants. Der Sand ist leicht steinig aber doch sehr schön und das Wasser ist klar. An diesem Strand gibt es einen Lifeguard (würde mich da allerdings nicht drauf verlassen) und man kann beispielsweise ein Kajak mieten.
Wer zwischen durch schick essen will und trotzdem einen schönen Strand haben will ist hier genau richtig.
Secret Beach
Wer es gern ruhiger mag sollte diesen Strand suchen. Ja SUCHEN ist das richtige Wort. Wir mussten uns trotz GoogleMaps durchfragen und sogar ein bissl klettern um hin zu gelangen, aber das war s Wert. Dieser, zuzugegeben kleine, Strand ist traumhaft schön. Rechts und links ist der Strandabschnitt durch Felsen „geschlossen“. Es gibt logischerweise keine Restaurants oder Shops aber dafür die perfekte Idylle.
Dream Beach
Bei diesem Strand waren wir zum Sonnenuntergang, da er auf der richtigen Seite liegt. Der Strandabschnitt sieht auf den ersten Blick aus, als würde er zum Hotel gehören. Restaurants sind mehrere im Umkreis, allerdings nicht DIREKT am Strand. Um an den Strand zu gelangen muss man einige Stufen nach unten gehen.
LGood Restaurant
Was für ein fabelhaftes Restaurant ganz in der Nähe vom Mushroom Beach. Dieses Restaurant bietet einen KOSTENFREIEN Pick Up an. Optimal für alle, die auf der anderen Seite der Insel leben und sich so das Geld für ein Taxi sparen können.
Die Preise im Restaurant sind nicht billig aber sehr human. Zum Frühstück gibts Smoothie Bowls – yäy. Und die war richtig lecker, genau wie der Kaffee dort. Am Abend gibt es BBQ mit einer Salatbar aber natürlich auch a la carte.
Von den Nusa Inseln auf die Gilis
Diese überfahrt war komisch von vorne bis hinten.
Mit einem suuuuper langsamen Boot sind wir locker 20 Minuten gefahren nur um an einer Plattform auf ein grösseres Boot umzusteigen. Von da aus ging es dann erstmal zurück nach Bali und dann erst auf die Gilis.
Allgemeines zu den Gilis
Die Gili Inseln gehören zu Lombok und sind alle 3 sehr sehr klein.
Auf den Inseln gibt es keine Autos oder Roller was das Ganze sehr idyllisch macht. Allerdings gibt es Pferdekutschen.
BITTE BENUTZT DIESE NICHT
Die Pferde werden soooo schlecht behandelt. Die meisten haben unfassbar viele Narben und Brandmarken. Ein Pferd ist auf Gili T abgehauen und samt Kutsche die Promenade lang gerannt. Dabei wurden einige Leute sogar verletzt.
Auf Gili M haben wir gesehen wie die Pferde geschlagen werden.
Schnorcheln auf den Gilis
Die Gilis gelten als Taucherparadies und sind daher natürlich auch zum schnorcheln super geeignet. Von welcher Insel man startet ist im grundegenommen ganz egal. Die Stopps sind sowieso die selben.
Die berühmten und schönsten Spots liegen alle an Gili Meno. Trotzdem wird damit geworben alle 3 Inseln aanzufahren, auch wenn man auf einer nur Mittag isst 😀
Wer ein Bild mit den Statuen haben will, sollte einen tag auf Gili Meno übernachten und früh morgens oder Nachmittags hin gehen, wenn keine Touren mehr stattfinden. Während dem Ausflug waren viel zu viele Menschen an den Statuen. Der Boden war aufgewühlt und somit war das Wasser trüb. Zudem werden die Fische von den Guides angelockt – gar nicht gut.
Das Schwimmen mit den Schildkröten hingegen war atemberaubend. Das war einer der schönsten Momente in meinem Leben.
Gili T
Gili T ist die grösste der drei Inseln und daher auch am meisten besucht. Da wir auch noch über Silvester dort waren war die Insel wirklich unfassbar VOLL. ALLE Hotels waren ausgebucht und haben unfassbare Preise verlangt.
Gili T wird auch oft als Party Insel beschrieben. Hier gibt es am Strand diverse Clubs und Bars welche einen wirklich schönen Eindruck machen. An Silvester war allerdings alles so überlaufen, dass man in keinen davon mehr reinkam, die Leute haben bereits auf der Strasse getanzt und getrunken.
Erstaunlicherweise sind die Preise auf Gili T sehr fair. Man kann das Preisniveau mit Ubud vergleichen. Auch die Qualität der Restaurants ist vergleichbar. Es gibt viele „fancy“ Restaurants mit tollen vegetarischen Speisen.
Besonders gut wars im „Banjan Tree“, da hab ich mich in die Sushi Bowl verliebt.
Da wir auf Gili T etwas Pech mit dem Wetter hatten haben wir leider nichts von der Insel gesehen ausser der klassischen Touristengegend direkt am Hafen.
Gili Meno
Auf Gili M haben wir 3 Tage verbracht. Unser Hotel lag direkt am Hafen was super war, weil wir auf keinen fall Kutsche fahren wollten.
Restaurants waren auch in der Umgebung allerdings nicht wirklich viele und auch nicht sonderlich gut.
Die gesamte Insel kann man mit dem Rad in weniger als einer Stunde umrunden. Allerdings sind die Wege teils zu schlecht für s Fahrrad und man muss schieben (zu viel Sand).
In der Mitte der Insel liegt ein Salzwasser See. Das ist zwar cool zu sehen aber auch nicht wahnsinnig spektakulär. Die Brücke darauf fällt inzwischen auseinander.
Auf Gili Meno sieht man extrem, dass das letzte Erdbeben noch nicht lang her ist. Unfassbar viele Häuser und Hotels sind nicht wieder aufgebaut worden. An jeder Ecke sieht man Ruinen und kann teils noch erahnen, wie schön das Hotel gewesen sein muss.
Die Plastikproblematik wird einem auf dieser Insel am meisten bewusst. Natürlich sind die Strände direkt am Hotel freigeräumt. Wer die Insel einmal umrundet sieht aber das wahre Gesicht.
Gili Air
Hier waren wir zugegebener Massen nur zum Mittagessen bei dem Schnorchel Trip. Das bisschen was wir von der Insel gesehen haben sah aber sehr ordentlich aus. Wir haben in einem Restaurant direkt am Strand gegessen. Die Preise waren fair und das Essen war sehr lecker. Ich denke Gili Air ist ein Zwischending aus den anderen beiden Inseln. Nicht ganz so überlaufen wie Gili T aber auch nicht ganz so leer wie Gili M.
Von den Gilis zurück nach Bali
Das war ein Abenteuer – oh weih.
Wir haben unser Ticket einfach vor Ort gebucht, was sich als GUT herausgestellt hat. Einige Mitreisende haben online gebucht und mussten dann vor Ort nochmal einen Aufpreis zahlen. Auf Gili Meno können die Schiffe nicht direkt zur Insel fahren, da das Wasser nicht tief genug ist. Eine Mini Fähre fährt ca. 2 Minuten zum grossen Schiff wo man dann umsteigen muss.
Die überfahrt soll normalerweise 2 Stunden dauern. Wir haben aber super schlechtes Wetter erwischt.
Zuerst hies es, dass das Schiff gar nicht fahren wird und wir mit einem anderen Boot nach Lombok gefahren werden und von da aus fliegen werden. Schock – ich sag s euch.
Plötzlich kam doch ein Boot. Wir haben bereits über eine Stunde gewartet und keiner konnte eine Aussage treffen wie es weiter geht oder was passieren wird.
Als wir dann endlich auf dem besagten Schiff waren waren wir geschockt. Das Boot war überfüllt bis oben hin. Wir konnten nicht mal sitzen. Komischerweise sind wir dann zuerst nochmal zu den anderen Gili Inseln gefahren und standen dann bestimmt 30 Minuten irgendwoe kurz vor Lombok. Auch auf dem Schiff wusste keiner so Recht wie es jetzt weiter geht und ob wir wirklich nach Bali fahren können. Weltklasse Gefühl – es war so ein heftiger Wellengang, das Schiff hat derartig geschwankt, das Personal hat direkt Tüten und Beruhigungsöl verteilt.
Nach gefühlt 6 Stunden sind wir irgendwann tatsächlich in Bali angekommen. Dort standen Fahrer bereit (das hatten wir mitgebucht), allerdings wollte unser keiner davon zu unserem Hotel bringen. Wir mussten irgendwo in Denpasar aussteigen und dann ein Taxi buchen. Super dumm, aber es lag wohl dran, dass der Tag generell für alle chaotisch war. Ich denke, dass es nicht immer so abläuft.
Denpasar
Wir haben voll ins Klo gefasst mit unserem Hotel. Ich kann euch zu Denpasar leider nicht viel sagen, hier hat mein Fieber angefangen und wir waren nur im Hotel.
In Denpasar ist auf jedenfall sehr viel Verkehr, das sollte einem bewusst sein.
Wer zum chillen nach Bali kommt sollte meiner Meinung nach NICHT hier hin. Am Strand in Sanur hingegen ist es sehr schön, da war ich 2017.